Geschichte(n) aus Övelgönne und Neumühlen: Erzählungen, Presseartikel und historische Bilder rund um das beliebte Ausflugsziel am Hamburger Elbstrand.
Övelgönne kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Den „kleinen Geschichten“ Övelgönnes und seiner Nachbargemeinde Neumühlen widmet sich diese Webseite. Die „große Geschichte“ hingegen ist hier in aller Kürze zusammengefaßt:
Övelgönne. Kleinod im Hamburger Westen
Gelegen in Hamburg am nördlichen Elbufer, elbabwärts des Schiffsanlegers in Neumülen, bezeichnet Övelgönne heute einen etwa 1200 m langen Fußweg, der zwischen Elbstrand einerseits und alten Lotsenhäusern andererseits entlangführt.
Geschichte
Die Elbhochbrücke über Övelgönne
Mitte der 1930er Jahre planten die Nationalsozialisten monströse Neubauten am nördlichen Hamburger Elbufer. Unter anderem sollte eine gewaltige Elbhochbrücke entstehen, eine Hängebrücke, getragen von zwei 160 m hohen Pylonen, welche die Golden Gate Bridge in San Francisco übertreffen sollte.
Das Donner-Schloss am Neumühler Elbhang
Das Donner-Schloss am Neumühler Elbhang war ein dreigeschossiger Putzbau mit rechteckigem Grundriss in neugotischer Form. Bei dem Luftangriff auf Hamburg Anfang August 1943 brannte das Schloss völlig aus. Die Ruine wurde 1949 gesprengt.
Erzählungen
Bomben auf Neumühlen
August 1943 – „Bomben nah und fern, es brennt ringsherum. Das Donnerschloß stand in hellen Flammen, in Neumühlen waren Phosphorbomben heruntergekommen.“
Der Untergang der Lasbek
April 1944 – „Wir sahen mehrere Flugzeuge dicht über dem Wasser auf uns zukommen, als plötzlich Mittschiffs eine starke Explosion erfolgte.“
Presseartikel
Der Brand der Hedrich’schen Mühle in Neumühlen
Altonaer Nachrichten, Januar 1892
Durch eine gewaltige Feuersbrunst, wie wir seit einer Reihe von Jahren in Altona nicht gehabt, wurde vergangene Nacht die in Neumühlen beim Quai gelegene, erst vor mehreren Jahren erbaute große C. Hedrich’sche Dampfmühle fast auf den Grund eingeäschert.
Die Kinderfalle in Neumühlen
Altonaer Nachrichten, August 1904
Gestern nachmittag glitt ein 11jähriges, in der Konradstraße wohnendes Mädchen, das bei Neumühlen mit seiner jüngeren Schwester spielte, von einem Stackausbau in die Elbe, wurde vom Strom fortgerissen und ertrank trotz sofortiger Rettungsversuche. Die Leiche ist bis jetzt nicht gefunden.